Chronik zum (hohen) Jubiläum einer Genossenschaft

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Genossenschaft als Unternehmensform nach Schweizer Recht seit dem Jahr 1881 existiert. Genossenschaften unterschiedlicher Branchen erlangten insbesondere Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts grosse Beliebtheit. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Genossenschaftsbewegung.

In Genossenschafts-Chronik Rückschau halten

Heute ist die Zahl der Genossenschaften in der Schweiz zwar rückläufig, dennoch gibt es noch fast 10'000. Etliche haben bereits hundert Jahre und mehr auf dem Buckel, bei anderen steht das grosse Jubiläum demnächst an. Vielleicht Zeit, um Rückschau zu halten und eine Jubiläums-Chronik zu erstellen.

 

Zu den häufigsten Genossenschaften in der Schweiz zählen: 

  • landwirtschaftliche Genossenschaften und Konsumgenossenschaften – die Agrarkrise in der 1880er-Jahren liess viele bäuerliche Selbsthilfeorganisationen, die sogenannten Bezugs- und Absatzgenossenschaften oder Konsumvereine, entstehen, die in der Folge landwirtschaftliche Genossenschaften genannt wurden.

  • Wohn- und Baugenossenschaften – sie entstanden mit dem Ziel, der Arbeiterschicht bessere Arbeitsbedingungen sowie preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die heute rund 1500 Wohnbaugenossenschaften in der Schweiz zählen zusammengezählt etwa 160'000 Wohnungen.
     
  • Kredit- und Spargenossenschaften – die bekanntesten sind die Raiffeisenbanken, deren Geschichte auf das Jahr 1862 zurückgehen, als der Deutsche Friedrich Wilhelm Raiffeisen die zündende Idee der Selbsthilfe hatte: Er sammelte das Geld der Dorfgemeinschaft in Form von Spareinlagen und lieh es gegen Sicherheiten zu günstigen Bedingungen im Ort wieder aus. Die erste Raiffeisenbank der Schweiz entstand im Jahr 1899 in Bichelsee im Kanton Thurgau.

 

Beispiel eines umgesetzten Projekts (Buch) zum Genossenschaftsjubiläum: